In meiner Tagesschau-App stolperte ich neulich über die Meldung, die Mietpreisbremse sei „offenbar weitgehend wirkungslos“. Das zeigt sich an den aktuellen Zahlen, die das Mietenmonitor-Portal gesammelt hat – hier ein Beitrag von Plusminus dazu: Eigentlich darf auf die „ortsübliche Vergleichsmiete“ nicht mehr als 10 Prozent aufgeschlagen werden.
Die Menschen, die Wohnungen vermieten, kümmert das aber offenbar nicht so oft: Ein Viertel von ihnen setzt sich grob über die festgelegten Werte hinweg und holt raus, was der Markt hergibt. Dadurch verschärfen sie den ohnehin engen Markt und machen es für viele Menschen unmöglich, eine bezahlbare Wohnung zu finden.
Es fehlen Kontrollen, aber die finden von Seiten der Städte nicht statt – es gibt schlicht keine zuständige Stelle dafür.
Und mal ehrlich: Wenn du ein Dach über dem Kopf suchst, zerrst du die Person, die dir die Wohnung vermietet hat, verständlicherweise ja auch nicht gleich vor den Kadi. Angesichts der aktuellen Wohnungsnot trauen sich Menschen sich einfach nicht, ihr Recht einzufordern. Dabei wäre es so wichtig, dass wir aktiv vorgehen. Tipps gebe ich in meinem neuen Buch „Der beste Platz zum Leben“, das im Knaur Verlag erschienen ist. Dafür habe ich sieben Wohnexperimente gemacht. Ich wollte austesten, wo die schönen Orte sind. Und wissen, wie es gelingen kann, dass die Miete nicht gleich den Großteil meines Sauerverdienten auffrisst. Spoiler-Alert: Es gibt so viel mehr Möglichkeiten, als ich vorher gedacht hätte!
Bist du auch gerade auf der Suche nach dem besten Platz zum Leben? Dann schau mal in diesen gerade erschienenen Artikel auf ntv.de von Katja Sembritzki. Sie hat mich über meine Wohnexperimente ausgefragt und zeigt auch an anderen Beispielen, wie es gehen kann.
Beitragsbild (c) ReadyElements/Pixabay
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